Das Palais Neustein liegt in der Salzburger Altstadt nur wenige Gehminuten vom Mozartplatz entfernt. Das 1783 bis 1785 von Hofbaumeister Georg Laschensky als Lederfabrik erbaute klassizistische Gebäude wurde von Max Freiherr von Erggelet 1889 zu einem Garten-Palais für seine Sommer-Aufenthalte in Salzburg umgebaut. Seine Tochter, Marianne Freifrau von Erggelet, veranstaltete regelmäßig ihre legendären „Tee-Salons“, bei denen Kulturthemen und Hauskonzerte im Vordergrund standen. Zu den zahlreichen Gästen zählten Hugo von Hofmannsthal, Arturo Toscanini und die Familie Karajan, während Herbert und Wolfgang als Buben im Garten spielten und auf Bäume kletterten.
Herzstück ist ein kleiner Konzertsaal, der „Pausingersaal“. Seine kassettierten Holzvertäfelungen sind das Geheimnis für die hervorragende Akustik. Deshalb eignet sich der Pausingersaal so hervorragend für Kammerkonzerte und Intrument-Vorführungen. Sotheby’s London nutzt den Raum für die Präsentation von Top-Violinen von Stradivari oder Guarneri del Gesu und ein internationaler Geigen-Fonds wird sich deshalb im Palais Neustein ansiedeln.